Gerhard Ludwig Kardinal Müller

Nach seinem Studium in Philosophie und Theologie an den Universitäten Mainz, München und Freiburg im Breisgau promovierte er 1977 zum Thema „Kirche und Sakramente im religionslosen Christentum. Bonhoeffers Beitrag zu einer ökumenischen Sakramententheologie“. Ein Jahr nach seiner Habilitation (1985) folgte er als einer der jüngsten Professoren dem Ruf auf den Lehrstuhl für Katholische Dogmatik der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Seine Publikation „Katholische Dogmatik: Für Studium und Praxis der Theologie“ ist die bis heute bekannteste. Neben seinen mehr als 400 wissenschaftlichen Werken wirkte er seit 1990 an der Verbreitung und Bewahrung des katholischen Glaubensgutes als Mitglied der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz mit, zuletzt als Vorsitzender der Ökumenekommission. Im Jahre 2008 gründete er das Institut Papst Benedikt XVI., das das Leben und Wirken der Person Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. beleuchtet.